BEGEGNUNG DER VIERTEN ART

 

 

Ich stehe oft am Fenster,

denn nach draußen traue ich mich nicht.

Sie würden mich sofort verfolgen.

So schauen sie stumm in mein Gesicht.

Auch hinten raus zum Garten trampeln sie auf frische Saaten.

Sie kommen aus einer anderen Welt,

beobachten und warten.

 

Schlau sind sie und wissen ganz genau, was sie da tun.

Sie werden nicht eher ruhen bis sie mich haben.

Und nun scheint’s als hätten sie mich bald.

In der Gestalt eines ganz normalen Milchmanns kam heut einer vorbei.

(doch den, den machte ich kalt...)

 

Ich kann sie sehen.

Ich kann sie sehen.

Ich kann sie sehen.

Ich kann sie sehen.

Sie sind mitten unter uns.

 

Und nun? Was wäre jetzt zu tun?

Haltet eure Augen offen. Jetzt ist nicht Zeit um auszuruhen.

Auch in der Stadt, in der wir wohnen, fangen sie an, sich selbst zu klonen.

Auch den Nachbarssohn, den haben sie schon.

Wir dürfen sie nicht schonen.

 

Welcher Mensch ist falsch und welcher echt?

Ein undurchsichtiges Geflecht.

Außerirdische Invasion.

Was ist jetzt meine Bürgerpflicht?

Nur ich, ich kann sie sehen und ihr werdet‘s nicht verstehen.

So greife ich zur Waffe.

(Von allein werden die nicht gehen.)

 

Ich kann sie sehen.

Ich kann sie sehen.

Ich kann sie sehen.

Ich kann sie sehen.

Sie sind mitten unter uns...

 

 

 

 

Bm/01










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