Es klopfte abends spät an meine Tür.

Ein Mann in schwarz sagte er wolle zu mir.

Ich bat ihn herein, fragte nach seinem Begehr

und er sagte, er käme von ganz weit her.

Er wollte sich nicht setzen, blieb lieber stehen.

Meine Zeit sei eh zu Ende, wir müßten gehen.

Er sprach theatralisch und zog mich in seinen Bann

und endete damit, er sei der Sensenmann.

Betreten senkte ich den Blick.

Das was ich dann da sehen mußte, fand ich überhaupt nicht schick.

Der helle Teppich war versaut.

Oh, mein Gott, was war ich sauer.

Kommt der einfach hier so rein mit Schuhen wie der letzte Bauer.

Was glaubst du wer du bist?

Den Dreck aus deiner Unterwelt bei mir ins Wohnzimmer zu tragen.

Das kostet dich ’ne Stange Geld.

Hier gelten meine Regeln.

Du bist doch nur der Sensenmann.

Soll der Teufel selber kommen.

(Und der kriegt dann Puschen an...)

Bm/00